Schloss Fridau

1299 wird Fridau erstmals erwähnt. Die Weißenberger aus Weißenburg an der Pielach ließen eine Burg erbauen, die in den Jahren einigemal den Besitzer wechselte.
1750 wurde es an Freiherrn Johann Georg von Grechtler verkauft, welcher 1755 das heutige Schloss errichtete und es wechselte wieder die Besitzer.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Anwesen als Lazarett benutzt und gegen die Russen verteidigt. Aus dieser Zeit stammen auch die Einschusslöcher an der Fassade. Während der Besatzungszeit war eine russische Kommandantur im Schloss untergebracht.
1974 wurde es an das Land Niederösterreich verkauft. Das Land hatte große Pläne, Kunstgalerie, Hotel, Sanatorium. Alles scheiterte an den hohen Renovierungskosten. Der Verfall schritt weiter voran, Böden wurden entfernt und Pflaster rausgerissen. Schließlich wurde das Anwesen im Jahr 2000 an die Firma Bioinnova verkauft. Eine Renovierung war geplant, wurde aber nicht umgesetzt.